FC Syrien Koblenz - SV Weitersburg II (0:1) 1:2
Am letzten Hinrundenspieltag trat Viktoria Kubas zweite Mannschaft auswärts gegen den FC Syrien in Lützel an. Schon vor dem Anpfiff war klar, dass dies kein leichter Gang werden würde: Ein stark aufspielender Gegner und das ungewohnte Terrain auf dem Hartplatz stellten das Team vor große Herausforderungen.
Auf dem rutschigen Untergrund fiel es Viktoria zunächst schwer, das eigene Spiel zu entfalten. Die hektische und aggressive Spielweise des FC Syrien und der harte Boden erschwerten es, Ruhe ins Spiel zu bringen. Doch in der 20. Minute gelang die erste entscheidende Aktion: Ein präziser Diagonalball landete auf der linken Seite bei Gianluca de Angelis, der sich in eine vielversprechende Schussposition brachte. Anstatt selbst abzuschließen, nutzte er einen Moment der Unordnung in der gegnerischen Abwehr.
Durch die Verlagerung auf die linke Seite hatte der FC Syrien das Zentrum offen gelassen. Janik Bernardi erkannte die Lücke und bot sich an. De Angelis spielte den Ball quer, und Bernardi versenkte ihn mit seinem schwächeren Fuß souverän im Netz. Mit diesem Führungstreffer legte Viktoria den Grundstein für einen hart umkämpften Sieg und wertvolle Punkte.Die verbleibenden Minuten der ersten Halbzeit verliefen intensiv und zweikampfbetont, wobei das Spiel von beiden Seiten vor allem durch Kampfgeist geprägt war. Der FC Syrien zeigte seine größere Routine auf dem ungewohnten Hartplatz, während Viktoria vor allem in der Defensive gefordert war. Dennoch ging es mit einer knappen Führung für die Gäste in die Halbzeitpause.
In der Pause analysierte das Team das hektische Spielgeschehen und suchte nach Lösungen, um die Führung weiter auszubauen. Doch auch in der zweiten Hälfte blieb die Partie von intensiven Zweikämpfen und einem schnellen Spielrhythmus geprägt. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff musste Viktoria jedoch den Ausgleich hinnehmen: Torwart Georg Gorin parierte den ersten Schuss zunächst souverän, konnte den Ball jedoch nur bis zur Strafraumgrenze abwehren. Diese kurze Unordnung in der Abwehr nutzte der FC Syrien geschickt und netzte zum 1:1 ein.
Nach dem Gegentor reagierte das Trainerteam, da einige Spieler ihre gewohnte Form nicht abrufen konnten. In der 55. Minute brachte der Wechsel neuen Schwung: Fredrick Gasana kam für Janik Bernardi auf den Flügel, was sofort frischen Wind in die Außenbahn brachte. Allerdings war das Zentrum noch angeschlagen und brauchte zusätzliche Stabilität. Diese Lösung kam mit Fabian Kröber, der nach einer langen Verletzungspause sein Comeback feierte und in der 69. Minute für de Angelis eingewechselt wurde.
Seine Wirkung war unmittelbar: Nur sechs Minuten nach seiner Einwechslung fiel das erlösende 1:2. In der 75. Minute behauptete Kröber den Ball geschickt an der Eckfahne und spielte klug in den Rückraum zu Niclas Weber, der in Schussposition war. Weber erkannte die Gelegenheit und flankte perfekt in den Strafraum, wo Martin Herlet, das bekannte Kopfball-Ass der Mannschaft, bereits in Position war. Diese perfekt abgestimmte Kombination führte zum vielumjubelten Führungstreffer und verschaffte Viktoria II die verdiente Erleichterung.
Das Spiel blieb bis zum Schluss hart umkämpft, aber Viktoria verteidigte die Führung und sicherte sich mit einem couragierten Auftritt wichtige Punkte am letzten Spieltag der Hinrunde.